Therapie
Für die Therapie des Feuermals (Naevus flammeus) gibt es zwei Möglichkeiten. Eine einfache, nicht invasive Maßnahme stellt das Abdecken des Feuermals nach fachkundiger Anleitung mit Camouflage oder Make-up dar. Die Abdeckung ist sehr zeitaufwändig und verschafft häufig nur eine bedingte Verbesserung. Deshalb steht alternativ, um das Feuermal zu entfernen, die invasive Behandlung des Feuermals mit einem Laser zur Verfügung. Hierbei wird das Feuermal mit einem Blitzlampen-gepumpten Farbstofflaser (Flashlamp pumped dye laser, FPDL) behandelt. Der FPDL löst durch seine kurzen Pulslängen von 200 bis 1500 µs ein Zerreißen oder Zerplatzen der kleinen Gefäße aus.
Andere Lasersysteme, wie etwa der Kupferdampflaser, KTP-Laser und Nd:YAG-Laser, werden ausschließlich für besondere Indikationen, zum Beispiel knotige Veränderungen (tuberöse Transformationen, eruptive Angiome), verwendet. Aufgrund der höhren Komplikationsraten werden sie in der Regel bei einem Feuermal zur Behandlung ingesetzt.